Pfarre Volders - Seelsorgeraum Fritzens-Volders-Wattens
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Junggesellenbund

Der Ortschronist Karl Wurzer beschreibt im Pfarrblatt Nr. 2, 30. Jahrgang, Mai/Juni/Juli 2007, S. 20. „Religiöse Vereinigungen in der Pfarre Volders“ einen Einblick in die Entstehung und Ziele von Bruderschaften.

 

Die Junggesellen treffen sich am 26. Dezember, Stefanitag und Fest ihres Patrons, zum gemeinsamen Gottesdienst, anschließend zur „Burschenlehre“ in der Johannesstube. Dann wird ausgiebig gefeiert.

Bei den Prozessionen sind Burschen und starke Männer gefragte „Ferggele-„ und Fahnenträger. Obmann ist heute Johannes Mann.

 

Stephanus (*ca. 1 n. Chr.; † ca. 36/40 n. Chr.) ist im Neuen Testament ein Diakon der Jerusalemer Urgemeinde. Er gilt als erster christlicher Märtyrer. Sein Name deutet auf eine hellenistische Herkunft hin. Seit 560 n. Chr. sind seine Gebeine angeblich in der Krypta von San Lorenzo fuori le mura in Rom neben denen des römischen Archidiakons Laurentius bestattet.

Als in der Urgemeinde in Jerusalem immer mehr Arme, insbesondere Witwen und Waisen, zu betreuen waren, wählte die versammelte Gemeinde sieben Diakone, Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit. Einer dieser sieben Diakone war Stephanus, beschrieben als voll Kraft und Gnade. Als Diakon wirkte er in Jerusalem als Armenpfleger und Prediger.

Stephanus wird als gelehrter Mann dargestellt, der die Tradition und Geschichte Israels kannte und sich in der Linie der Männer sah, die den Willen Gottes verkündigten, aber gerade deswegen vom Volk verachtet wurden. Im Prozess führte er den Anklägern mit Hilfe der Geschichte Israels und der Ablehnung ihrer Propheten vor Augen, dass sie selbst auf der Anklagebank saßen und wie ihre Väter den Fehler begingen, Jesus Christus zu verwerfen.

Nach seiner Verteidigungsrede sah er auf und rief: „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen“. Diese Identifikation Jesu mit dem in Dan 7,13 verheißenen Menschensohn erbitterte die Mitglieder der Ratsversammlung dermaßen, dass sie Stephanus auf der Stelle packten und vor der Stadt steinigten. Stephanus befahl seinen Geist Jesus, sank in die Knie, und rief: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Damit erinnert er an Jesu Worte am Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“.

Stephanus ist der erste, von dem überliefert wird, dass er wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus getötet wurde. Damit gilt er als der erste Märtyrer. Im Bericht von seiner Hinrichtung heißt es: Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß ... Saulus aber war mit dem Mord einverstanden. Die Steinigung des Stephanus war der Auftakt zu einer Christenverfolgung in Jerusalem, an der sich Saulus, der spätere Apostel Paulus, besonders eifrig beteiligte (Anm.: Wikipedia).

 

Der Wiener Stephansdom, weltberühmtes Bauwerk und Kulturgut, ist DAS österreichische Wahrzeichen. Viele Einheimische besuchen „ihren Steffl” regelmäßig, Touristen zeigen sich beeindruckt von seiner Architektur und Schönheit.

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