Pfarre Volders - Seelsorgeraum Fritzens-Volders-Wattens
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Mariä Himmelfahrt

Mariä Aufnahme in den Himmel, dt. auch Mariä Himmelfahrt, feiert die römisch-katholische Kirche am 15. August. Das Fest Mariä Himmelfahrt geht auf ein Marienfest zurück, das Cyrill von Alexandrien im 5. Jahrhundert einführte. Dieses Fest legte er auf den 15. August, den Tag, an dem bereits die Heiden die Himmelfahrt der Astraea feierten. Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der Apostolischen Konstitution Munificentissimus Deus für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben. In die Lauretanische Litanei wurde die Anrufung „du Königin, in den Himmel aufgenommen“ eingefügt. Auch wenn umgangssprachlich im Deutschen der Ausdruck Mariä Himmelfahrt geläufig ist, ist die Aufnahme Mariens in den Himmel theologisch von der Himmelfahrt Christi zu unterscheiden.

Zu Mariä Himmelfahrt werden in der katholischen Kirche verbreitet auch Kräuter geweiht. In Urkunden des 14. Jahrhunderts heißt es etwa „Unserer Lieben Frauen Wurzelweihe“. Vor allem im süddeutschen Raum finden abends feierliche Pontifikalämter mit anschließenden Lichterprozessionen statt. Zu den bedeutendsten zählt die Fatima-Schiffsprozession in Lindau am Bodensee mit sieben Schiffen und rund 4.000 Besuchern.

Diakon Christian Muigg

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