Unmittelbar nach Fertigstellung der neuen Kirche sorgten vor allen wohlhabende Adelige auf den Burgen und Schlössern rund um Volders durch reichliche Spenden für die Innenausstattung. Heute ist von dieser gotischen Ausstattung lediglich ein spätgotisches Relief von der „Geburt Christi“ eines unbekannten Pustertaler Meisters erhalten.
1560 wurde für Wattens und Volders gemeinsam ein Kurat bestellt, der die Matrikenbücher, also Tauf-, Heirats- und Sterbebücher – vorerst für beide Orte gemeinsam führte. 1629 erhielt Volders einen eigenen Kuraten. Der Kuratiesprengel umfasste damals das Dorf Volders, den Klein- und den Großvolderberg, und (bis 1966) den Ortsteil Volderwald (Gemeinde Tulfes).
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden von den Gewölben die gotischen Rippen herabgeschlagen die Kirchendecke im Nazarenerstil „neu ausgemalt und dekoriert“. Kurat Matthias Laimgruber ließ 1869 Beichtstühle und Orgelempore erneuern und war auch für den 1884 aufgestellten neuen Hochaltar verantwortlich.