Pfarre Volders - Seelsorgeraum Fritzens-Volders-Wattens
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Burgkapelle auf Schloss Friedberg

Die heute noch zur Pfarre Kolsass gehörende Burgkapelle auf Schloss Friedberg wurde schon beim Burgbau im 13. Jh. errichtet.

Die dem hl. Bartholomäus geweihte Kapelle wird 1469 erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Erwerb von Friedberg durch die Fieger 1492 wurden Burg und Kapelle umgebaut und erhielten so den heutigen Charakter. Ein in der Kapelle 1953 freigelegtes Wandbild aus dem frühen 16. Jh. zeigt aus Blütenkelchen wachsende Halbfiguren einer Heilige Sippe.

Das Altarbild, wahrscheinlich von Georg oder Andreas Höttinger von Schwaz um 1660 gemalt, stellt die Immaculata zwischen den Aposteln Bartholomäus und Andreas dar. Die Marmortafel neben dem Altar hält die lateinische Messlizenz vom 15. Jänner 1752 für Johann Karl Graf Fieger fest. Bis zum Aussterben im Jahre 1802 hielten sich die Fieger eigene Burgkapläne. Zur Kapelle gehören auch eine Schmerzensmann-Figur (um 1530) und ein großes Votivbild mit der Ansicht der Burg Taufers von 1659 an der Rückseite der Kapelle

Der kleine mit Netzrippen gewölbte Raum ist mit einem schweren Schmiedeisengitter verschlossen. In den Gewölbefeldern sind 16 schwebende Engel. In den Zwickeln sind Grotesken und Ranken gemalt. Am Schlussstein ist das Wappen des Karl I. Fieger (1556-1632) und seiner Gattin Elisabeth von Botsch, um 1600.

Von 2006 bis 2009 lässt Graf Gaudenz Trapp das Schloss aufwendig restaurieren, um es als Wohnsitz und Veranstaltungsort nutzen zu können.

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