Florian (* in Cannabiaca, bei Tulln; † 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Oberösterreich) war ein römischer Beamter, der zum christlichen Glauben übertrat und den Märtyrertod starb.
Florian – sein Name bedeutet der Blühende – trug dazu bei, das Christentum „zum Blühen“ zu bringen. Florian handelte dabei aber ganz anders, als das nach ihm benannte Prinzip es vermuten lässt: „Beschütz mein Haus, zünd andere an.“ Er sicherte gerade nicht das Seine, sondern setzte sich für andere ein. Er riskierte das Eigene zum Nutzen anderer. Und er blieb in der Bedrohung dem treu, was ihn in seinem Leben getragen und geprägt hat. Er rückt auch angesichts des Todes nicht von seinem Glauben ab.
Diese (Geistes-) Haltung zeigen z. B. die Feuerwehren bei Katastrophen auf beeindruckende Weise: Einsatz für andere, gegenseitige Hilfe, Zuspruch, Ermutigung und Zivilcourage sind unübersehbar. (Manfred Scheuer, Bischof von Linz) DANKE dafür!