20:00 Uhr Schloss Aschach Ersatztermin: 4. 07. 2021 20:00 Uhr Schloss Aschach
Autor und Regisseur: Bernhard James Lang, Schauspieler, Regisseur, Sänger, Philosoph, logotherapeutischer Berater
Komponist: Alexander Giner, Lehrer am PORG Volders
Auftragswerk zum 500. Geburtstag unseres Diözesanpatrons Petrus Canisius; in Kooperation mit den Pfarren Fritzens und Wattens, der Gemeinde Volders, der Vinzenzgemeinschaft Volders und dem Petrus-Canisius-Jahr der Diözese
Die Aufführung soll auch ein Danke sein für die großartige Unterstützung bei der Kirchturm- und Kirchendachneudeckung und zugleich ein Herzfeuer für das Jubiläumsjahr. So werden die Eintrittskarten kostenlos ausgegeben und bei der Aufführung wird um freiwillige Spenden für den Verein „Herzkinder – Österreich“ gebeten, der sich um herzkranke Kinder und deren Familien kümmert und Behandlungen und Rehas unterstützt.
Da es ja strenge Auflagen für Veranstaltungen gibt, müssen die Karten personifiziert sein (mit der Angabe, wer im selben Haushalt wohnt, da so die Sitzplätze wegen des Abstandhaltens vergeben werden). Karten können ab 7. Juni nur im Pfarramt Volders persönlich bestellt bzw. abgeholt werden (05224/52323).
„Der Weise und der Narr - Petrus Canisius –
ein stummer Hund, der vorzüglich zu bellen versteht.“
Zwei Gestalten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, stehen mit ihrem Wagen auf einer Landstraße irgendwo zwischen Ingolstadt und Augsburg. Der eine ist ein Redhaus, der andere ein stiller Denker. Sie haben eine Wette am Laufen: der Stille behauptet, die Welt müsse zur Torheit gelangen, um gerettet zu werden, der Laute behauptet das Gegenteil. Immer, wenn einer der Beiden einen Beweis für die Richtigkeit seiner Meinung findet, darf er eine Kerbe in die Deichsel seines Wagens schnitzen. Der gewinnt, dessen Deichselstange zuerst voller Kerben ist.
In unsicherer Kriegszeit führt sie ihr Weg durch öde Gegenden. Mehrmals fragen sie sich, ob die Soldaten da vor ihnen Katholiken oder Lutheraner sind – diese würden die zwei katholischen Landstreicher am nächsten Baum aufknüpfen. Erst als der Stille eine kranke lutherische Frau heilen kann, wird den Soldaten bewusst, dass sie den großen Prediger Peter Canis, den viele den „Hund“ nennen, vor sich haben. Aber der ist Katholik und damit Feind. Nur durch die geniale Zusammenarbeit der beiden schaffen sie es, sich immer wieder durchzuschlängeln. Eines Tages versteckt sich eine unbekannte Frau vor den Häschern auf ihrem Wagen. Man wirft ihr vor, sie habe den Sohn des Bürgermeisters ermordet. Die beiden entschließen sich, sie im Wagen versteckt mitzunehmen. Dadurch kommt Streit unter die beiden, aber die mutmaßliche Mörderin ist es, die schließlich das Geheimnis des ungleichen Paares lüftet.
Bericht dazu in der Tiroler Tageszeitung vom 16. Juni 2021 von Michael Domanig: