Mit der Darstellung Jesu im Tempel schließt der Evangelist Lukas (2,22-40) den Bericht über die Anfänge Jesu ab. Bisher hatte Maria nur von Friede und Freude gehört. Auch jetzt preist Simeon Jesus als Licht für die Heiden und als Herrlichkeit für das Volk Israel. Wie ein gellender Misston fühlen sich die nun folgenden Worte an, werfen einen dunklen Schatten auf den Weg des Kindes und sagen für Maria heftigen Schmerz voraus: „Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird – und deine Seele wird ein Schwert durchdringen.“
Daran erinnert der Servitenorden eine Woche vor dem Karfreitag und viele Volderer feiern mit. Die Schulen besuchen die Karlskirche, nach den Gottesdiensten beginnen die Osterferien.
Am Nachmittag treffen sich Kinder und Eltern im Pfarrgarten zum Palmbuschenbinden. Die Versöhnungsfeier am Abend in der Pfarrkirche beschließt den Tag.