Sebastianifeier

Am Sonntag um den 20. Jänner treffen sich die Männer des Sebastianibundes zum gemeinsamen Gottesdienst, der immer von einer Bläsergruppe der Senseler Musikkapelle festlich umrahmt wird. Danach sitzt man in der Johannesstube gemütlich beisammen. Bei Begräbnissen von Mitgliedern wird die Bundtafel und bei den Prozessionen die Bundfahne mitgetragen. Seit 11 Jahren führt Ortschronist Karl Wurzer den Sebastianibund (von ihm stammt auch dieser Text).

Auf den Gedenktag des Heiligen beziehen sich zahlreiche Bauernregeln:
•    An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an.
•    An Fabian und Sebastian soll der Saft in die Bäume gahn.
•    Sturm und Frost an Fabian ist allen Saaten wohlgetan.
•    Fabian im Nebelhut, der tut den Pflanzen gar nicht gut.
•    Sebastian je kälter und heller – macht Scheuer und Fässer umso völler.    (aus Wikipedia).