Das „Spielthenner“-Anwesen, seit 1886 im Besitz der Familie Klingenschmid, liegt etwas unterhalb des Erbhofes „Hauswurz“.
Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914 wurde Franz Klingenschmid, Bauer beim „Spielthenner“, sofort an die Front nach Galizien beordert. Er gelobte, eine Kapelle für die Heimkehr nach den Kriegswirren zu errichten. Trotz einer schweren Verwundung stellte er seine Kapelle im Jahre 1924 fertig. Vitus Schmid half beim Holz Schlägern, für den Innenausbau und die Täfelung war Ludwig Egger verantwortlich. Im Wohnhaus vorhandene Bilder und Statuen verwendete man zur Ausschmückung der Kapelle – das Kruzifix war ursprünglich in der Stube angebracht gewesen.
Durch den Wohnhausneubau musste die der hl. Muttergottes geweihte Kapelle versetzt werden. Mit dem neuen Fundament wurde die Kapelle gleichzeitig trockengelegt.