Bittgänge kommen in allen Religionen vor. Im Christentum sind sie ein Zeichen des Glaubens an Gott, an die Macht des Gebetes und die helfende Fürsprache der Heiligen.
Warum gehet man in den Processionen um die Fluren, Aecker und Felder? Um den gütigen Gott zu bitten, er wolle mit seiner väterlichen Hand die Fluren segnen, die Früchte der Erde erhalten, und Tieren und uns Menschen die notwendige Nahrung schenken. So erklärt 1690 der Prämonstratensermönch Leonhard Goffiné in seinem „Christkatholischen Unterrichtsbuch“ den Sinn der Bittgänge. (aus Wikipedia)
Der Wettersegen heute: „Gott, du Schöpfer aller Dinge, du hast uns Menschen die Welt anvertraut und willst, dass wir ihre Kräfte nützen. Aus dem Reichtum deiner Liebe schenkst du uns die Früchte der Erde: den Ertrag aus Garten und Acker, Wiesen, Weinberg und Wald, damit wir mit frohem und dankbarem Herzen dir dienen.
Erhöre unser Gebet: Halte Unwetter und Hagel, Sturm, Überschwemmung und Dürre, Frost und alles, was uns schaden mag, von uns fern. Begleite unsere Arbeit, damit wir in Dankbarkeit und Freude gebrauchen, was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist.“
In diesem Sinn wandern die Religionslehrerinnen Maria und Claudia mit den Kindern der Volksschule Volders klassenweise zur Nepomukkapelle am Volderbach. (alle Fotos von Claudia Sonntag - DANKE!)